Göttingen (niederdeutschChöttingen) ist eine Universitätsstadt in Südniedersachsen. Mit einem Anteil von rund 20 Prozent Studenten an der Bevölkerung ist das städtische Leben stark vom Bildungs- und Forschungsbetrieb der Georg-August-Universität, der ältesten und größten Universität Niedersachsens, und zweier weiterer Hochschulen geprägt.
Das erstmals 953 als Gutingi urkundlich erwähnte Dorf am Fluss Leine entstand im Umfeld der heutigen St.-Albani-Kirche. Der später gegründete Marktflecken Gotingen erlangte um 1230 die Stadtrechte, während das ursprüngliche Dorf Gutingi für lange Zeit außen vor blieb und ein Schattendasein fristete. Göttingen wurde 1964 zur Großstadt und ist heute eines der neun Oberzentren von Niedersachsen. Die Kreisstadt und größte Stadt des Landkreises Göttingen wurde 1964 als bis dahin kreisfreie Stadt durch das vom Niedersächsischen Landtag verabschiedete Göttingen-Gesetz in den gleichnamigen Landkreis integriert, ist jedoch weiterhin den kreisfreien Städten gleichgestellt.
Kleines Grafitti an einer Häuserwand: liegt es an Göttingen, dass der kleine Mann so verzweifelt ist?Welch Miesepeter! Ein Göttinger? Der Kopf ist Teil eines Skulpturenparks vor dem Deutschen Theater
Intelligenz (ist in Göttingen gefragt) Amerikanerkrähe Einer wissenschaftlichen Untersuchung zufolge sind Raben und Krähen die Vögel mit der größten Intelligenz.[11] Beispielsweise zeigen sie in Experimenten die Fähigkeit, komplexe Handlungen zu planen. Beim Verstecken von Futter zeigen sie sowohl große Merkleistungen als auch die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. Ein Rabe scheint zu wissen, dass ein Futterversteck nur dann sicher ist, wenn er beim Verstecken nicht beobachtet wird. Zudem legen Raben ein erstaunliches Lernverhalten an den Tag (Herstellung von Werkzeug, Nutzen des Straßenverkehrs zum Knacken von Nüssen und Früchten, wobei sie die von Autofahrern überfahrenen Nüsse an roten Ampeln aufsammeln). Kurz nachdem das Verhalten bei einem Individuum festgestellt worden war, wurde es auch in einem Radius von mehreren Kilometern um den Entdeckungsort herum beobachtet. Dies wird als Beweis für ein schnelles Lernvermögen interpretiert.[12] Häufig sieht man sie als Begleiter von Wölfen oder anderen Beutegreifern, um sich am Riss zu beteiligen oder zu stibitzen. Ein Team um Heather Cornell an der University of Washington fand 2006 durch Experimente mit Masken heraus, dass die Amerikanerkrähen auf dem Campus der Universität in der Lage waren, sich Angreifer zu merken. Sie gaben dieses Wissen sogar weiter. Im näheren Umfeld reagieren bereits nach zwei Wochen 60 % der Krähen auf die Maske des Angreifers. In einer darauf folgenden Studie konnte belegt werden, dass dieses Wissen um die Gefahr sogar an die Nachkommenschaft weitergegeben wurde. Die Krähen der nächsten Generation erkannten die ihnen eigentlich unbekannte Maske ebenfalls als Gefahr. Ihre Arbeit wurde am 20. Juni 2011 in der Fachzeitschrift Proceedings of the Royal Society veröffentlicht.[13] Die Ruhr-Universität Bochum führte den Spiegeltest durch, bei dem Raben ein roter Punkt aufgeklebt wurde. Nachdem sie sich im Spiegel gesehen hatten, versuchten sie, sich den Punkt vom Hals zu picken. Sie könnten demnach also gewusst haben, dass sie gerade ein Abbild von sich selbst gesehen hatten – ein Verhalten, zu dem selbst viele Säugetiere nicht in der Lage sind.[14] 2012 fand Alex Taylor von der University of Auckland bei einem Experiment mit Neukaledonienkrähen heraus, dass die Vögel die Fähigkeit besitzen, bei einem beobachteten Phänomen auf eine versteckte Ursache zu schließen. Die Krähen stellten einen Zusammenhang her zwischen einem Stock, der sich scheinbar von selbst bewegte, und einem Menschen, der kurz darauf ein Versteck in der Nähe des Stocks verließ. Zuvor war vermutet worden, dass nur Menschen in der Lage sind, eine solche Schlussfolgerung zu ziehen.[15] Forscher des Max-Planck-Instituts für Ornithologie in Seewiesen haben 2014 erste Ergebnisse vorgestellt, die eine gewisse Kommunikationsfähigkeit der Raben durch Gesten belegen.[16] Wikipedia Artikel zu Raben und Krähen
Der Alte Botanische Garten ist eine Einrichtung der Georg-August-Universität in Göttingen. Der Garten befindet sich im Nordosten der mittelalterlichen Innenstadt hinter dem alten Audimax. Er besitzt eine Größe von 5 Hektar und beinhaltet mehr als 12.000 verschiedene Pflanzenarten, die vom Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften der Universität betreut werden.
………Von den Überlegungen der Stadt zu Nutzung und Unterhaltung von Fußgängerunterführungen nicht betroffen ist der Tunnel unter der Bürgerstraße auf Höhe des Kasinoweges. Dieser sei zwar kein Schmuckstück, stehe aber mangels Alternative nicht zur Disposition………..
Das alte Rathaus in Göttingen wurde in mehreren Bauabschnitten ab 1270 errichtet und war bis 1978 Sitz des Rates und der Verwaltung der Stadt Göttingen. Es steht an der Westseite des Marktplatzes inmitten der Altstadt. Heute dient es repräsentativen Zwecken.
Das Neue Rathaus Göttingen befindet sich am Hiroshimaplatz 1-4 in Göttingen. Leiter des neuen Rathauses ist Erster Stadtrat Hans-Peter Suermann (Stand: 8.2.2019). Die meisten Ämter der Stadt Göttingen befinden sich in diesem Gebäude. Die Verwaltung konnte 1978 das neue Rathaus Göttingen beziehen.
Die Unfallserie begann am 11. März 2011 um 14:47 Uhr (Ortszeit) mit dem Tōhoku-Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami, die beide als Auslöser der Katastrophe gelten. Sie nahm gleichzeitig in vier von sechs Reaktorblöcken ihren verhängnisvollen Verlauf. In Block 1, 2 und 3 kam es zur Kernschmelze. Es gab Explosionen in drei Reaktorblöcken, sowie einen Brand in einem Abklingbecken. Große Mengen an radioaktivem Material wurden freigesetzt. Bei der Freisetzung des Caesium-Isotops Cs-137 geben manche Quellen 36 PBq Cs-137 an,[2] das wären ca. 42 % der Cs-137 Emission von Tschernobyl.[3] Andere Quellen schätzen 50 bis 80 PBq, das wäre in etwa so viel wie bei Tschernobyl.[4] Diese Schätzungen betreffen hauptsächlich die Kontamination der Luft und des Bodens. Zur Abgabe in den Pazifischen Ozean gibt es bisher keine zuverlässigen Studien. Wahrscheinlich liegen die totalen Werte weitaus höher.[5]……….
Turm der JacobikircheNeben Gebeten und vielen fremdsprachigen Einträgen haben auch Turmbesteiger ihre Eindrücke hinterlassen: „Beeindruckend! Sehr viele, steile Treppen. Es lohnt sich dennoch! Wundervolle Aussicht über Göttingen.“ So schrieben Thalia, Zulema und Lukas aus Berlin.
Das kommunal geförderte Kino Lumière wird getragen von der Film- und Kinoinitiative Göttingen e.V. (FKI). Das Lumiere versteht sich als Alternative zum Kommerzkino und zeigt künstlerisch herausragende Filme und Filmreihen, oft in Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen und Initiativen in Göttingen. Diskussionen mit Regisseuren, Kulturfeste, Vorträge und Ausstellungen sind fester Bestandteil des Programms. Regelmäßige Stummfilmvorführungen mit Live-Klavierbegleitung bringen Filmklassiker auf die Leinwand. Theatergruppen wie die Göttinger Comedy Company mit der monatlichen Impro-Show haben ebenso ihren Auftrittsort im Lumière wie Kindertheateraufführungen des Vereins Domino, die Figurentheatertage der Stadt Göttingen und zahlreiche andere Initiativen und Kulturgruppen der Stadt. Zahlreiche Filmkooperationen erfolgen in Zusammenarbeit mit Göttinger Schulen, der Volkshochschule und verschiedensten Seminaren der Universität. Das LUMIERE ist aktiv vertreten im Vorstand im Verein KUNST (Kultur Unterstützt Stadt e.V.), dem Zusammenschluss aller Kultureinrichtungen Göttingens und repräsentiert die Göttinger Kulturszene im Kulturausschuss der Stadt sowie im Beirat und im Vorstand des Landschaftsverbandes Südniedersachsen.
Die Königliche Sternwarte in Göttingen entstand in den Jahren 1803 bis 1816 nach Entwürfen des Universitätsbaumeisters Georg Heinrich Borheck (1751-1834).
Göttinger Sternwarte
Göttinger Sternwarte
Die Universitätssternwarte Göttingen ist eine historische Forschungseinrichtung und nach den Gründungen von Wien und Graz die dritte Universitätssternwarte des deutschen Sprachraums. Sie befindet sich in der Göttinger Geismar Landstraße und ist heute dem Fachbereich Physik der Universität Göttingen angegliedert.
Ein Möbiusband, Möbiusschleife oder Möbius’sches Band ist eine Fläche, die nur eine Kante und eine Seite hat. Sie ist nicht orientierbar, das heißt, man kann nicht zwischen unten und oben oder zwischen innen und außen unterscheiden. Es wurde im Jahr 1858 unabhängig voneinander von dem Göttinger Mathematiker und Physiker Johann Benedict Listing und dem Leipziger Mathematiker und Astronomen August Ferdinand Möbius beschrieben.[1]
Der Planet braucht uns nicht……
…….aber die Welt braucht Leute wie z.B. GRETA THUNBERG und alle die anderen Schüler/innen weltweit – die entschlossen ein anderes Handeln einfordern. Dieses Grafitti wurde vor dem Göttinger Neuen Rathaus plaziert.